Sammelbezeichnung für Publikationen, die von Kirchen - vornehmlich von den beiden großen christlichen Konfessionen -, den ihnen angeschlossenen oder nahestehenden Verbänden und Gruppen oder auch von kirchlich-profilierten Persönlichkeiten herausgegeben werden. Inhaltlich ist die konfessionelle Presse auf kritische Meinungsbildung über alle bedeutenden kirchlichen und gesellschaftlichen Vorgänge aus christlicher Sicht ausgerichtet und wird fast ausschließlich im Abonnement vertrieben. Inden Auflagenlisten der I VW werden die konfessionellen Zeitschriften im wesentlichen in der Gruppe der Publikumszeitschriften geführt. Vereinzelte Titel finden sich in den Gruppen der Tages- und Wochenzeitungen. 1970 schlossen sich 43 konfessionelle Wochenzeitungen beider Konfessionen zur „KONPRESS“ zusammen. Durch ihr Engagement in den führenden neutralen Werbeträgeranalysen hat die „KONPRESS Anzeigen e. G.“ wesentlich dazu beigetragen, die konfessionellen Zeitschriften als Werbeträger zu profilieren. Die KONPRESS-Werbeträger konzentrieren ihre Leserschaft in den oberen Altersgruppen und verfügen damit über eine reichweitensteigernde Ausgleichsfunktion gegenüber anderen Medien, die dieses Bevölkerungssegment nicht so gezielt erreichen. Die enge Leser-Blatt-Bindung findet ihre Ausprägung in dem hohen Anteil der Kernleserschaft von über 75%. Sie ist besonderer Ausdruck der Leserschaftstreue, die auch mit der hohen Glaubwürdigkeit der Redaktion korrespondiert. Adressen: Konpress Anzeigen e. G., Königswall 14,4350 Recklinghausen.
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