werden in der Sensitivitätsanalyse ermittelt. Sie zeigen, wie weit der Wert einer oder mehrerer Einflussgrössen einer Zielgrösse von dem zunächst zugrunde gelegten einwertig geschätzten Wert abweichen darf (z.B. erwartete Absatzmenge von der Break-Even-Menge), ohne dass das Entscheidungskriterium einen vorgegebenen Wert über- bzw. unterschreitet. So lassen sich kritische Werte für künftige Ausprägungen der Einflussgrössen (z.B. Absatz, Umsatz, Kapazitätsauslastung, Zins, laufende Auszahlungen, Kosten oder erwartete Nutzungsdauer) ermitteln, bei deren Über- oder Unterschreiten das Entscheidungskriterium eine unzulässige Alternative anzeigt. Kritische Werte sind Break-Even‑Menge (beim Gewinn- oder Kostenvergleich), „interner Zinsfuss” (bei der Kapitalwertmethode) oder „Amortisationsdauer” (bei der Amortisationsrechnung). Siehe auch Analysemethoden, betriebswirtschaftliche (mit Literaturangaben).
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