subjektives Vorstellungsbild vom typischen Käufer einer Marke oder eines Produktes. Es ist bei der Imagepolitik von Bedeutung, da es meist eng mit dem Image der Marke oder des Produktes assoziiert ist. Das Käuferimage wird zum einen geprägt durch die tatsächlichen Käufer, zum anderen durch prototypische Käufer, die als Identifikationsfiguren und Vorbilder v. a. in der Produkt- und Markenwerbung eingesetzt werden. Häufig sind sie durch ein charakteristisches Set von Merkmalen, z. B. Life-styles charakterisiert. Das Käuferimage und das damit assoziierte Markenimage wird durch Sympathie bzw. Antipathie der Zielgruppe gegenüber diesen typischen Käufern bestimmt. Das kann dazu führen, dass ein Produkt lediglich aufgrund des assoziierten Käuferimages abgelehnt wird. Andererseits werden v.a. prestigeträchtige Produkte oft bes. deshalb gekauft, um ein Zugehörigkeitsgefühl zur höheren sozialen Gruppe auszudrücken und soziale Anerkennung oder Bewunderung zu ernten (Gruppe, soziale) (Personendarstellungen in der Werbung).
Vorhergehender Fachbegriff: Käufer | Nächster Fachbegriff: Käuferland
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|