Die Monte-Carlo-Simulation zählt zu den wichtigsten numerischen (und auch nicht-numerischen) Verfahren, die sich auf viele naturwissenschaftliche, technische und medizinische Probleme mit grossem Erfolg anwenden lassen. Dabei ist es gleichgültig, ob das Problem ursprünglich statistischer Natur war oder nicht. Die Monte-Carlo-Simulation wird bei allen Verfahren verwendet, bei denen Zufallszahlen eine entscheidende Rolle spielen. Das Grundprinzip der Monte-Carlo Simulation besteht darin, dass eine grosse Anzahl von Marktszenarien, z.B. im Finanzbereich, generiert wird. Dabei werden bei jedem Durchlauf Unsicherheiten berücksichtigt, die mit Hilfe des Computers erzeugt werden. Für jedes Szenario wird ein Wert errechnet und aufgezeichnet. Mit zunehmender Anzahl an Durchläufen lassen sich immer genauere Aussagen über entsprechende Konsequenzen treffen. Die Qualität des Ergebnisses ist abhängig von der Anzahl der Durchläufe.
Vorhergehender Fachbegriff: Monte-Carlo-Simulation | Nächster Fachbegriff: Moody’s Investors Service
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|