Bei diesem zur Werbewirkungskontrolle eingesetzten Wiedererkennungstest (Werbetests) werden der Auskunftsperson einzelne Anzeigen aus Zeitungen, Zeitschriften aber auch redaktionelle Beiträge in Form einer künstlichen Zeitschrift (Folder) vorgelegt, um zu ermitteln, welche Anzeigen sie schon einmal gesehen bzw. in geringerem oder größerem Umfang schon gelesen haben. Um zu kontrollieren, wie hoch das Ausmaß der Falschaussagen (z.B. durch Verwechslung oder sozial erwünschte Antworten) ist, werden im Folder auch Falschanzeigen montiert. Die durchschnittlichen Falschangaben werden dann von den Recognitionswerten der echten Anzeigen abgezogen. Mitunter werden auch die Anzeigen in realen Zeitschriften (z. B. deren letzte Ausgabe) einem Recognition-Test unterzogen, wobei hier das Ausmaß der Falschaussagen völlig unbekannt ist.
Siehe auch: Wiedererkennungsverfahren
Erhebungsverfahren im Rahmen der Werbewirkungskontrolle, bei dem im Wege der Befragung die Wiedererkennung bestimmter Werbemittel (insb. Zeitschriftenanzeigen) bei einer Stichprobe von Mediennutzern ermittelt wird.
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