Der Risikowürfel dient der übersichtlichen Darstellung der Gesamtrisikoposition. Durch Querschnittsbetrachtungen können Informationen für unterschiedlichste Analysezwecke gewonnen werden. Der Risikowürfel hat folgende drei Dimensionen:
(1) Einfluss von Risiken auf finanzielle Grössen wie den Cash flow,
(2) Projekt bzw. Unternehmensbereich und
(3) Risikofaktoren, die die Risikoposition bestimmen. Eine erste Querschnittsbetrachtung betrifft das Verhältnis zwischen Risikoposition und Unternehmensbereichen, eine weitere jenes zwischen Risikofaktoren und Risikoposition und eine dritte jenes zwischen Unternehmensbereichen und Risikofaktoren. Für Betriebsvergleiche, auch im Sinne eines Benchmarking, können Risikowürfel mit den Dimensionen Zahlungsgrössen, Risikoarten und Wettbewerber eingesetzt werden. Handlungsbedarf wird hier dann signalisiert, wenn z.B. ein Mitbewerber höhere Ergebnisse bei einer vergleichbaren Risikoposition oder gleiche Ergebnisse bei einer geringeren Risikoposition erreicht. Siehe auch Risikocontrolling (mit Literaturangaben).
Vorhergehender Fachbegriff: Risikowahrnehmung | Nächster Fachbegriff: Risikozuschlag
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|