dient dazu, im Bedarfsfalle eine Beschaffung von Produkten zu gewährleisten. Dieses Problem tritt verschärft im Bereich erschöpfbarer Rohstoffe auf (Rohstoff-Marketing). Maßnahmen der Rohstoffsicherung können dabei auf zwei verschiedenen Verwendungsstufen ansetzen. Zum einen hat der Rohstoffhersteller Maßnahmen zur Sicherung und zum Ausbau seiner Produktions- bzw. Gewinnungsmöglichkeiten zu ergreifen. Zum anderen hat aber auch der Rohstoffabnehmer die Aufgabe, seine Rohstoffbezugsquellen zu sichern, um auf diese Weise Produktionsstockungen zu vermeiden. Hierbei hat der Abnehmer zur Erlangung von Verfügungsrechten aktives Beschaffungsmarketing zu betreiben. W.H.E.
Literatur: Engelhardt, W. H., Strategien der Rohstoffsicherung - eine beschaffungspolitische Aufgabe, in: Clever, P. u.a. (Hrsg.), Ökonomische Theorie und wirtschaftliche Praxis, Herne, Berlin 1981,S.295-308.
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