Aus einer Grundgesamtheit im Umfange N können mehrere Stichproben im Umfange n gezogen werden, und zwar (). Beispiel: Aus einer Grundgesamtheit von nur 6 Elementen sind bei einer Stichprobengröße von bereits (6 • 5)/2 = 15 verschiedene Stichproben-z. B.: Elemente AB, AC,. ..,-möglich. Für jede dieser Stichproben kann nun die betrachtete Maßzahl - z.B. das arithmetische Mittel x - berechnet werden. Als Stichprobenverteilung („sampling distribution“) bezeichnet man die Verteilung dieser Maßzahl für alle möglichen Stichproben. Damit kann man das Konfidenzintervall eines Parameters in der jeweiligen Stichprobe bestimmen. Handelt es sich bei der Stichprobenverteilung z.B. um eine Normalverteilung, so hat diese ihrerseits ein „arithmetisches Mittel“ und eine „Standardabweichung“; letztere heißt auch “Standardfehler“ (standard error).
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