Variante der Entwicklungstheorie, nach der Entwicklungsländer durch - Ersparnis, die geringer ist als die Investitionen (savings gap), und Exporte, die geringer sind als die Importe (trade gap), im Wachstum behindert werden. In Modellen für Gleichgewichte am Markt sind diese Lücken gleich groß. In Planungsmodellen stellen die beiden gaps formale Restriktionen dar, von denen jeweils eine bindend ist. Lander werden dann in solche eingeteilt, die unter einer Sparlücke leiden, und solche, die unter einer Handelslücke leiden. Durch Entwicklungshilfe wird versucht, diese Sparbzw. Exportschwächen zu mildern. Derartige Modelle werden auch von der Weltbank gebraucht, um die internationale Verschuldung von Ländern zu analysieren. Literatur: Todaro, M.P. (1989). Basu, K. (1984). Feder, G. (1981)
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