gehört zu den Lerntheorien (Lernen aufgrund von Versuch und Irrtum oder Lernen am Erfolg). Nach diesem Prinzip ändert sich die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Verhaltens aufgrund der positiven oder negativen Konsequenzen, die das Individuum erlebt oder erwartet: Belohnungen, wie Geld, soziale Anerkennung usw. wirken als positive Verstärker. Bestrafungen, wie Schmerz, soziale Mißbilligung usw. wirken als negative Verstärker. In der Werbung wirkt demnach die Darbietung von Belohnungen oder das Vermeiden von Bestrafungen verhaltensverstärkend. Anders als bei der klassischen Konditionierung wird das Verhalten aber nicht automatisch durch Umweltreize ausgelöst, sondern das Individuum wird selbst aktiv und versucht eine bestimmte Situation zu bewältigen. Dabei setzt es sich Reaktionen seitens seiner Umwelt aus, die sein Verhalten belohnt oder sanktioniert. An diesen Reaktionen richtet sich sein späteres, gelerntes Verhalten aus.
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