eine v. a. für Fachzeitschriftenpraktizierte Form des Vertriebs, bei der nach einem festgelegten Verfahren die gesamte Auflage oder Teile der Auflage einer Zeitschrift an bestimmte Zielgruppen (nach Themenschwerpunkt festgelegte Personen oder Institutionen) verschickt werden, die aufgrund ihrer soziodemographischen Merkmale oder ihres Informationsbedarfs für den Empfang einer konkreten Ausgabe qualifiziert erscheinen. Ziel der entweder turnusmäßigen oder nach Themenplan vorgenommenen Aussendung ist eine optimale Marktabdeckung. Nach Formulierung der Arbeitsgemeinschaft Zeitschriftenverlage (AGZV) sind drei Möglichkeiten des Wechselversands möglich: Versand nach Themenplan: Zielgruppen werden nach gleichbleibenden, entsprechend einem Themenplan belieferten Empfängerkreis gebildet. Festes Versandintervall: Gruppen werden für ständige Empfänger gebildet, die mit jeder n-ten Nummer, also nach einem vorher festgelegten und nachträglich pro Empfänger erkennbaren Plan, beliefert werden. Rotation: Empfängergruppen, die unabhängig von einem Themenplan nach Adreßunterlagen (überlappend oder nicht überlappend) rotierend beliefert werden.
Vorhergehender Fachbegriff: Wechseltrick | Nächster Fachbegriff: Wechselwirkungseffekte
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|