Stichproben können in der Weise gebildet werden, dass das jeweils gezogene Element wieder in die Urne („Urnenmodell“, Auswahlverfahren und -techniken) zurückgelegt wird; die Auswahlwahrscheinlichkeiten für alle weiteren Züge verändern sich dann nicht. Wird das gezogene Element nicht zurückgelegt, so verändern sich mit jedem Zug die Auswahlwahrscheinlichkeiten der noch verbliebenen Elemente. (Beispiel: Enthält die Urne 49 Kugeln mit den Zahlen 1 bis 49, so beträgt beim
1. Zug die Auswahlwahrscheinlichkeit für alle Elemente 1/49. Wird, wie beim Lotto, nicht zurückgelegt, so haben beim
2. Zug die verbliebenen Elemente nun eine Auswahlwahrscheinlichkeit von 1/48, usw.) Eine Berücksichtigung kann mittels der Endlichkeitskorrekturerfolgen.
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