Bestandteil einer Kommunikationsstrategie. Im Rahmen dieser Strategiedimension wird die Entscheidung über das relative Ausmaß geplanter Kommunikationsanstrengungen für die Ansprache von Zielgruppen getroffen. In der Marktkommunikation ist regelmäßig zu entscheiden, ob und - wenn ja - welche Verwender(segmente), Absatzmittler (segmente), Service-Anbieter(segmente) und/oder Beeinflusser(segmente) eines Marktes als Zielgruppen der Kommunikationsarbeit vorrangig angesprochen werden sollen. Sind Organisationen die Adressaten (z.B. Industrieunternehmen, Handelsorganisationen), so ist darüber hinaus detailliert festzulegen, welche Personenkreise der Organisation (z.B. Geschäftsleitung, Funktionsspezialisten, Produktanwender oder -Verkäufer) kommunikativ erreicht werden sollen. Das Ergebnis solcher Prioritätsentscheidungen kann als das Zielgruppen-Mix für den ins Auge gefaßten Zeitraum der Kommunikationsarbeit (Kampagnendauer, Kalenderjahr o. ä.) interpretiert werden. Als Entscheidungsgrundlagen für derartige Festlegungen sind alle Analysen geeignet, in denen das Verwendungs-, Einkaufs-, Infor- mations- und/oder Beeinflussungsverhalten von Marktteilnehmern des Zielmarktes untersucht wird. In Deutschland sind dies z. B. regelmäßig erscheinende Media-, Verbraucher- und/oder Entscheideranalysen zu den unterschiedlichen Konsum- und Industriegütermärkten. Zielgruppensortiment Das Zielgruppensortiment wendet sich an eine bestimmte und begrenzte Zielgruppe von Verbrauchern (Tierhalter, Mütter mit Kleinkindern, Raucher, Teenager, Senioren). Die Zielgruppenorientierung in der Sortimentspolitik ergibt oft ein branchenübergreifendes Sortiment.
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