Zweckgemeinschaften sind durch ein Management gekennzeichnet, das leitet, aber nicht führt. (Führen bedeutet, Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter schaffen, dass sie ihre Fähigkeiten voll einsetzen können). Vorgegebene Ziele sollen hierbei durch den Einsatz von Machtmitteln erreicht werden. Weder Sozialkompetenz noch sozio-ethische Kompetenz prägen die zwischenmenschlichen Beziehungen. Angst und/oder Opportunismus sind Basis einer von Egoismen geprägten Unternehmenskultur.
Literatur: Lietz, J.H.: Von der Zweck-Gemeinschaft zur Sinn-Gemeinschaft. In: Kamiske, G.F., (Hrsg.): Die Hohe Schule des Total Quality Management, Berlin, Heidelberg, New York, 1994.
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