Betriebsart eines Rechensystems, bei der der Benutzer mit dem EDV-System im Wechsel kommuniziert. Der Dialog findet mit einem dialogfähigen Gerät (im allg. Bildschirm) statt. Im Anschluss an eine Eingabe durch den Benutzer wird der Dialogauftrag in eine Warteschlange eingereiht, in der sich alle zu bearbeitenden Dialogaufträge (tasks) befinden. Diese werden meist nach einem Zeitscheibenverfahren abgearbeitet, d.h. jeder Dialogauftrag wird eine gewisse Zeit lang bearbeitet, ist dann entweder fertiggestellt oder für eine weitere Bearbeitung vorgesehen. Nach vollzogener Bearbeitung kommt es zu einer Ausgabe auf dem Dialoggerät, die der Benutzer verwendet, um darauf aufbauend die nächste Eingabe zu tätigen. Dank einer entsprechenden Ablaufsteuerung durch das Betriebs- system bewegen sich die Antwortzeiten im allgemeinen im Sekundenbereich. Anwendungsformen der Dialogverarbeitung sind Teilnehmerbetrieb und Teilhaberbe- trieb.
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