Massnahme der Waldpflege. Die Durchforstungen werden unterschieden nach dem Alter des zu pflegenden Bestandes und nach der Eingriffsart: (1) Jungdurchforstungen sind Eingriffe in Bestände, die jünger sind als die halbe Um- triebszeit. Altdurchforstungen sind Massnahmen bei Beständen, die älter sind als die halbe Umtriebszeit. (2) Niederdurchforstungen sind Eingriffe, welche die besseren, herrschenden Bäume pflegen und die unterständigen, beherrschten entnehmen. Das Ergebnis der Niederdurchforstung, die in verschiedenen Intensitätsgraden durchgeführt werden kann, ist ein einschichtiger Bestand. Hochdurchforstungen sind Eingriffe in die herrschende Bestandesschicht, um qualitativ gute Stämme, die noch eine gute Wuchsleistung erwarten lassen, zu pflegen. Ein Teil der lebensfähigen, beherrschten Bäume wird belassen. Das Ergebnis der Hochdurchforstung ist ein zwei- oder mehr- schichter Bestand.
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