Im Jahre 1342 entstand mit einer Übereinkunft zwischen den Städten Zürich und Basel sowie dem Basler Bischof und dem österreichischen Herzog der Rappenmünzbund. Mitte des 14. Jahrhunderts gehörten dem Rappenmünzbund in seiner endgültigen Form von 1403 etwa achtzig Teilnehmer (z.B. Städte, aber nicht nur) vom Oberrhein, der Nordwestschweiz und Vorderösterreichs an. Neben dem Pfennig, dem Groschen und anderen Münzsorten gehörte auch der Rappen zu den Münzen, der bis heute noch das Kleingeld der Schweiz bildet. Anfang des 16. Jahrhunderts wehrte sich der Rappenmünzbund erfolglos gegen den neu aufgekommenen Batzen, der bald zu einer wichtigen neuen Münze auch in der Schweiz wurde, bis die Eidgenossenschaft im Jahre 1850 zur aus Frankreich entlehnten Frankenwährung überging und den Rappen erneut belebte.
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