Im Rahmen des Relationalen Datenmodells versteht man unter einem Attribut ein Merkmal, das zu einer bestimmten Art von Objekten in der Datenbank gespeichert werden soll; Beispiele für Attribute sind das Geburtsdatum oder der Wohnort von Personen. Einem Attribut ist ein Wertebereich zugeordnet, durch den festgelegt wird, welches die zulässigen Werte sind, die das Merkmal annehmen kann; der Vorteil einer derartigen Festlegung besteht darin, dass DBMS-seitig erkannt werden kann, wenn ein Verstoss gegen diese Festlegung vorliegt. Die Zuordnung von Wertebereichen zu Attributen stellt somit eine allereinfachste Form von Integritätsbedingung dar. Siehe auch Datenbanksysteme (mit Literaturangaben).
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