(Aktienemission). Bei diesem Emissionspreisverfahren werden Emissionsvolumen und Emissionspreis vor der Zeichnungsfirst und damit bereits ein bis zwei Wochen vor dem ersten Handelstag fixiert. Für den Emittenten hat dieses Verfahren den Vorteil, dass er schon zu einem frühen Zeitpunkt den exakten Verkaufserlös kennt. Der wesentliche Nachteil dieses Verfahrens besteht aber darin, dass die Preisfestsetzung schon zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Nachfrage noch nicht gut abschätzbar ist. Dadurch erhöht sich für das Emissionskonsortium das Platzierungsrisiko. Das Fix-preisverfahren war in Mitteleuropa bis Mitte der neunziger Jahre sehr verbreitet, kommt aber heute nur mehr recht selten zur Anwendung. Es wird auch als Firm Committment Offering bezeichnet. Siehe auch Going Public, Durchführungsphase (mit Literaturangaben).
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