anders als beim Zapping, mit dessen Hilfe sich der Fernsehzuschauer den in das Proramm eingestreuten Werbespots zu entzie- en sucht, bedient sich der Flipper der Fernbedienung, um fortwährend zu prüfen, ob nicht etwa auf einem anderen Kanal eine Sendung läuft, die ihn mehr interessiert als die, die er soeben angesehen hat. Die durch das übergroße Programmangebot paradoxerweise gesteigerte Angst bzw. Sorge vieler Zuschauer „etwas zu verpassen“ führt zunehmend dazu, dass Regisseure und Cutter versuchen, durch schnelle Schnittfolgen das flüchtige Interesse des Durchschnittszuschauers zu gewinnen und zu erhalten. Eine Umfrage des amerikanischen Marktforschungsinstituts Simmons hat ergeben, dass 18 % der Erwachsenen zum Kreis der Zapper gehören und 34% dem Flipping frönen. Insbesondere die 18- bis 24-jährigen erliegen dieser Versuchung (56%).
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