Die übersichtliche Darstellung von Zahlenmaterial bzw. von quantitativen Zusammenhängen und Größenordnungen in Diagrammen auf der Basis einer sorgfältigen Analyse und Interpretation des zugrundeliegenden Zahlenmaterials. Um das gute Gelingen einer graphischen Darstellung zu gewährleisten, sind nach Hans Riedwyl die folgenden Grundsätze zu berücksichtigen:
· die graphische Darstellung muss für sich allein verständlich sein;
· die Graphik muss einen Titel tragen, der die Problemlage kennzeichnet;
· alle wesentlichen Bestandteile der Graphik sind zu beschriften;
· die Graphik muss einfach und übersichtlich gestaltet sein;
· sie darf nicht zu viele Details enthalten;
· sie soll keine trivialen Sachverhalte vermitteln;
· es sollte keine falsche Darstellungsart verwendet werden;
· die Darstellung darf nicht durch das Informationsmedium verzerrt werden.
Zu den am häufigsten verwendeten Typen von Schaubildern zählen vor allem das - Balkendiagramm, das - Flächendiagramm, das Kartogramm, das Kreisdiagramm, das - Liniendiagramm, das - Stabdiagramm, das Polardiagramm sowie graphische Darstellungen von Häufigkeitsverteilungen wie z.B. das Histogramm, die Ogive, das Häufigkeitspolygon (Polygonzug), das - Punktdiagramm und das Lorenzdiagramm.
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