Befragung über mehrere Themenkreise, die für mehrere Auftraggeber abgewickelt wird. Sie findet zumeist als zu festen Terminen (meist monatlich) angesetzte Beteiligungsuntersuchung von Instituten statt, an der sich Auftraggeber mit ihren Fragestellungen eingliedern können, oder sie wird vom durchführenden Institut ohne Auftraggeber abgewickelt und die Ergebnisse werden als Berichtsband verkauft. Neben den wesentlich niedrigeren Kosten der Mehrthemenumfrage gegenüber einer eigenen repräsentativen Spezialerhebung (die Preise beginnen - je nach Art und Antwortmodus - bei ca. 250 EUR pro Frage) sprechen auch methodische Gesichtspunkte für dieses Vorgehen: Abwechselnde Themen verhindern monotone Befragungen, lenken die Auskunftsperson nicht zu sehr auf einen Untersuchungsgegenstand und verhindern damit Halo- sowie Konsistenzeffekte. Schließlich wird ein eventueller Interviewereinfluß abgeschwächt.
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