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Arbeitsmobilität

Arbeitsmarkt

Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit (Flexibilität) der Arbeitskräfte (Erwerbstätige).
Arbeitsmobilität Zu unterscheiden ist zwischen der Arbeitsmobilität als Neigung oder Fälligkeit der Arbeitskräfte, einen Arbeitsplatzwechsel irgendwelcher Art vorzunehmen, und der Arbeitsmobilität als konkretem Bewegungsvorgang. Da die theoretische und empirische Erfassung der Arbeitsmobilität im ersten Sinne auf beträchtliche Schwierigkeiten stößt, stützen sich Aussagen über den Grad der Arbeitsmobilität v.a. auf Beobachtungen der in einer Volkswirtschaft tatsächlich vollzogenen Bewegungsvorgänge  (Arbeitsplatzwechsel). Die verschiedenen Erscheinungsformen des Arbeitsplatzwechsels können wie folgt gegliedert werden: a) innerbetrieblicher Arbeitsplatzwechsel; b) zwischenbetrieblicher      Arbeitsplatz- wechsel; c) Branchenwechsel; d) Arbeitnehmer-Wanderungen (Gastarbeiterökonomik); e) Berufswechsel; t) Beschäftigungsstatus-Wechsel (Wechsel zwischen Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit; g) Arbeitskräftevolumen-Veränderung (Veränderung der Zahl der Erwerbspersonen, z.B. durch die erstmalige Arbeitsaufnahme, das Erreichen des Ruhestandsalters). Relativ gut entwickelt ist die Theorie der Wanderungen (Migrationstheorie). Die Modelle zur Erklärung von Migrationen lassen sich folgendermaßen klassifizieren: a) deterministische Modelle; die Migrationsrate wird bestimmt durch objektive ökonomische Umstände, und die Individuen werden wie rational handelnde Wirtschaftssubjekte behandelt. b) probabilistische Modelle; in ihnen wird der Bindung an bestimmte Wohn- und Arbeitsstandorte, der Trägheit von Personen und der Möglichkeit zur Ausübung einer freien Wahlentscheidung stärker Rechnung getragen. Die ersteren Modelle sind einfacher zu implementieren, die letzteren sind realistischer, da gerade die Standortgebundenheit der Arbeitskräfte ihre regionale Mobilität verringert. In beiden Modelltypen werden üblicherweise drei Kontrollvariablen behandelt: a) die Entfernung zwischen dem ursprünglichen Standort und möglichen Zielorten; b) die unterschiedliche Attraktivität von Regionen (Ländern), die sich in Faktoren wie Lohndifferenzen und unterschiedlirhem Arbeiten1at7arwebnt niederschläef c) das Informationsangebot für potentielle Migranten. Im Zeitablauf werden Migrationsströme die Arbeitsmärkte in den Ein- und Auswanderungsregionen (-tandem) beeinflussen. Unklar ist aber, ob Migrationen zur Angleichung der interregionalen (-nationalen) Pro-Kopf-Einkommen beitragen. K.G. Literatur: Ehrenberg, R.G., Smith , R.S. (1993). Holmlund, B. (1984). Salt, J., Clout, H. (1976). Mann, M. (1973). Ade-bahr, H. (1971)

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