begrenzt das maximal mögliche Ausbildungsplatzangebot. Dessen Grösse lässt sich i.d.R. nicht eindeutig und exakt messen. Im gewerblichen Bereich ist die Ausbildungskapazität häufig durch den Engpass der Lehrlingswerkstatt und die dort vorhandenen Ausbildungsplätze oder auch durch die Anzahl der Ausbilder bestimmt. Im kaufmännischen Bereich sind neben der Anzahl der vorhandenen Ausbilder vor allem die Aufnahmebereitschaft und Aufnahmefähigkeit der einzelnen Ausbildungs- bzw. Fachabteilungen kapazitätsbestimmend, die von den Auszubildenden nach Ausbildungsplan zu durchlaufen sind. Gelegentlich wird die Ausbildungskapazität von der Höhe des jeweiligen Ausbildungsbudgets bestimmt, das die Ausbildung einer mehr oder weniger grossen Anzahl von Auszubildenden je Periode zulässt. Die betriebliche Ausbildungskapazität ist bei kurzfristiger Betrachtungsweise ein Datum; längerfristig wird sie sich an dem jeweiligen Ausbildungsbedarf orientieren. Literatur: Ackermann, K.-F., Die Planung des Bedarfs an Auszubildenden in Industrieunternehmen, in: Weber, W (Hrsg.), Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Paderborn 1983, S. 9 ff.
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