Eine Baukastenstückliste enthält lediglich die für eine Baugruppe (auf der Fertigungsstufe 1: für das Endprodukt) benötigten Teile bzw. Baugruppen der nächsttieferen Fertigungsstufe. Jede Baugruppe wird gewissermaßen wie ein eigenes Erzeugnis behandelt, für das eine gesonderte, einstufige Stückliste erstellt wird. Der Vorteil der Baukastenstückliste liegt darin, daß auch im Falle einer Wiederholbaugruppe lediglich eine Stückliste geführt werden muß; d. h. der Speicheraufwand (insbes. bei EDV-gestützten Systemen) wird reduziert. Der Änderungsdienst wird vereinfacht (Änderungen betreffen lediglich eine Stückliste). Nachteilig könnte allerdings der Umstand sein, daß die zahlreichen Baukastenstückliste die strukturelle Zusammensetzung der Teile und Baugruppen in einem Erzeugnis nicht mehr ohne weiteres erkennen lassen. Schema einer Baukastenstückliste: Baugruppe A (für A, C, D erforderlich) .
Siehe Stückliste.
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