erstreckt sich auf Materialbestände, Materialbewegungen (Materialeingang, Materialentnahme) und damit auf die Materialverfügbarkeit. Für die verschiedenen Bestandsarten werden i. d. R. Richtgrössen definiert, die der Vorratsergänzung und -Sicherung dienen (z.B. Meldebestand, Sicherheitsbestand), allerdings auch eine zu hohe Vorratshaltung verhindern sollen (Höchstbestand). Diese Richtgrössen sind in angemessenen Zeitabständen zu prüfen und ggf. zu revidieren. Die Beständebewegungen werden durch die Kennzahlen Umschlagsrate und Verweildauer gemessen (auch Durchlaufgeschwindigkeit, Lagerumschlag, Umschlagshäufigkeit, Umschlagsdauer) : Prinzipiell ist eine Wert- oder Mengenrechnung möglich. Werden Materialpositionen zu grösseren Klassen zusammengefasst, müssen Verbrauch und Bestände auf jeden Fall wertmässig erfasst werden. Der durchschnittliche Jahresbestand wird wie folgt ermittelt: Die durchschnittliche Verweildauer leitet man aus der Umschlagsrate ab: Die zeitliche Materialverfügbarkeit ("Reichweite") drückt aus, wie lange ein bestimmter Materialvorrat ab dem Kontrolltag tK zur Deckung desBedarfs noch ausreicht:
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