Der CVA ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Cash Flow Return on Investment (CFROI) und dem Kapitalkostensatz multipliziert mit dem Bruttobetriebsvermögen. Es handelt sich im Gegensatz zum CFROI um eine absolute Erfolgskennzahl.
spezielles Konzept des Residualgewinns, von der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group entwickelt. Der Cash Value Added (CVA) wird ermittelt, um die Wertsteigerung einer Periode in absoluten Werten darzustellen. Wie beim Economic Value Added Ansatz (EVA-Ansatz) handelt es sich um eine Residualgewinngrösse, die im Gegensatz zum EVA auf Cash Flow Basis ermittelt wird. Die bei der EVA-Berechnung verwendeten Grössen sind abhängig von der Abschreibungsmethode und dem Alter des Anlagevermögens. Zur Bestimmung des CVA wird die prozentuale Wertschaffung der Periode als Differenz aus Cash Flow Return on Investment (CFROI) und Kapitalkosten gemäss Weighted Average Cost of Capital (WACC) ermittelt und mit der Bruttoinvestitionsbasis (BIB) multipliziert (zur Ermittlung der Bruttoinvestitionsbasis vgl. auch den Cash Flow Return on Investment). CVA = (CFROI — WACC) • BIB Bei einem positiven CVA haben Strategien den Wert des Unternehmens gesteigert, während Strategien mit negativem CVA den Unternehmenswert vermindern. Der Cash Value Added dient als wertorientierte Kennzahl sowohl in der Investitionsplanung als auch als Basisgrösse für die Gestaltung von Anreizsystemen. Aufbauend auf dem CVA-Ansatz wurde von der Boston Consulting Group das Wertmanagement-Konzept Real Asset Value Enhancer entwickelt, das zusätzlich personal- und kundenorientierte Steuerungskennzahlen integriert. Siehe auch Kennzahlen, wertorientierte und die dort angegebene Literatur.
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