Das Clean Surplus Accounting spielt in der empirischen Literatur eine maßgebliche Rolle. Es basiert auf der sog. clean surplus relation, nach der sämliche Änderungen im buchmässigen Eigenkapital, die nicht aus direkten Transaktionen zwischen Eignern und Unternehmen resultieren, in der Erfolgsrechnung erfasst werden müssen. Somit dürften also keine anderen erfolgsneutralen Vorgänge ausser durch Eigentümertransaktionen im übrigen Eigenkapital (Other comprehensive income (OCI)) erfasst werden.
Die clean surplus relation ist gleichbedeutend mit:
Eigenkapital der Periode t =
=Eigenkapital der Periode(t-1)
+ Gewinn der Periode t
- Nettoausschüttungen der Periode t,
kurz:
EK(t) = EK(t-1) + G(t) - NA(t)
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