Die Finanzrechnung ist, neben der Ergebnisrechnung, eine Nebenrechnung, die sich der Zahlen und Angaben der Kosten- und Leistungsrechnung und des Controlling bedient. Im Gegensatz zu der reinen Einnahmen- und Ausgabenbetrachtung der Kameralistik, stellt die Finanzrechnung die finanziellen Konsequenzen der betrieblichen Tätigkeit transparent dar.
Abgeleitet aus den Informationen der Produktplanung werden nur die Einnahmen und Ausgaben zunächst betrachtet, die originär mit dem gewöhnlichen Betriebszweck verbunden sind. In einer zweiten Stufe werden die außerordentlichen bzw. ungewöhnlichen Ein- und Auszahlungen betrachtet. Die Finanzrechnung kann damit Aufschluss über die finanziellen Auswirkungen geben, wenn außergewöhnliche (politische) Aufgaben geplant oder ungeplant aus den Mitteln zu bestreiten sind.
In einer dritten Stufe werden die periodisierten zahlungswirksamen Beträge um die periodenfremden Beträge ergänzt (Überführungsrechnung).
Da mit dieser Rechnung der liquiditätsmäßige, finanzielle Strom abgebildet wird, hat sich der Begriff des Cash Flow hierfür in vielen Bereichen festgesetzt.
Finanzrechnungen sind rechentechnische Instrumente zur Erfassung und Prognose der Liquidität. Ziel es es, das finanzielle Gleichgewicht jederzeit aufrecht zu erhalten.
Die wichtigsten Formen sind:
Kapitalbindungsplan: Er basiert rechentechnisch auf der Plan-bewegungsbilanz. Er gibt Auskunft darüber, ob das Unternehmen in der Lage ist, den geplanten Finanzbedarf abzudecken. Die Planungsperiode beträgt ein Jahr bis drei Jahre. Siehe hierzu Finanzbudget.
Monatlicher Finanzplan: Für einen Zeithorizont von drei bis zwölf Monaten werden die Einzahlungen den Auszahlungen gegenüber gestellt. Hier ist sicherzustellen, daß in jedem Monat die Auszahlungen durch Einzahlungen (inklusiv des Bestands der liquiden Mittel) gedeckt sind. Es erfolgt hier eine rollende Planung. Täglicher Liquiditätsstatus: Er dient der reibungslosen Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs. Siehe hierzu auch Finanzcontrolling, Finanzplanarten, Finanzbudget.
sind rechentechnische Instrumente zur Erfassung und Prognose der Liquidität. Ziel es es, das finanzielle Gleichgewicht jederzeit aufrecht zu erhalten. Die wichtigsten Formen sind: Kapitalbindungsplan: Er basiert rechentechnisch auf der Planbewegungsbilanz. Er gibt Auskunft darüber, ob das Unternehmen in der Lage ist, den geplanten Finanzbedarf abzudecken. Die Planungsperiode beträgt ein Jahr bis drei Jahre. Siehe hierzu -. Finanzbudget.
Monatlicher Finanzplan: Für einen Zeithorizont von drei bis zwölf Monaten werden die Einzahlungen den Auszahlungen gegenüber gestellt. Hier ist sicherzustellen, daß in jedem Monat die Auszahlungen durch Einzahlungen (inklusiv des Bestands der liquiden Mittel) gedeckt sind. Es erfolgt hier eine rollende Planung. Täglicher Liquiditätsstatus: Er dient der reibungslosen Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs. Siehe hierzu auch Finanzcontrolling, Finanzplanarten, Finanzbudget.
Vorhergehender Fachbegriff: Finanzqualität | Nächster Fachbegriff: Finanzsektor
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|