Finanzwirtschaftliche Entscheidungen haben sich an den finanzwirtschaftlichen Zielen zu orientieren. Die Liquiditätsoptimierung ist als primäre Zielsetzung finanzwirtschaftlichen Handelns anzusehen, weshalb in größeren Unternehmen die Liquiditätsoptimierung in den Zuständigkeitsbereich des Cash Managements fällt. Neben der Liquiditätsoptimierung sollten finanzwirtschaftliche Entscheidungen auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Rentabilität, die Sicherheit und die Dispositionsfreiheit beurteilt werden. Hierbei ist zu beachten, dass das Verhältnis von Rentabilität, Sicherheit und Liquidität in der Regel konflikär ist.
Die finanzwirtschaftlichen Ziele können in monetäre und nicht-monetäre Zielsetzungen unterschieden werden. Zu den monetären finanzwirtschaftlichen Zielen gehören die rentabilitätsorientierten,vermögensorientierten, einkommensorientierten, wohlstandsorientierten und liquiditätsorientierten Zielsetzungen. Zu den nicht-monetären finanzwirtschaftlichen Zielen zählen imageorientierte (Verbesserung der Kreditwürdigkeit, der Bankbeziehungen und des Standings) und strukturorientierte Ziele (Verbesserung der Kapital- und Vermögensstruktur).
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