Siehe Grenzerlös
(Grenzerlös) Veränderung des Umsatzes U = p • x (Preis p • Menge x) eines Anbieters bei einer infinitesimal kleinen Änderung der von ihm abgesetzten Menge. Formal wird der Grenzumsatz durch Differentiation der Umsatzgleichung nach x ermittelt. Innerhalb eines Marktes lassen sich Grenzumsatz und Grenzausgaben als Pendant interpretieren, jeweils aus der Perspektive der Marktgegenseite betrachtet. Der Wert des Grenzumsatzes dU/dx hängt vom Verlauf der Nachfragefunktion des betreffenden Gutes ab. Bei einer direkten Preiselastizität der Nachfrage 8 von kleiner, grösser oder gleich Eins im relevanten Punkt ist der Grenzumsatz dU/dx negativ, positiv oder 0. Dieser Sachverhalt ergibt sich aus der Amoroso-Robinson-Relation. Literatur: Fehl, U./Oberender, P., Grundlagen der Mikroökonomie, 5. Aufl., München 1992, S. 15, 36 f.
Grenzerlös, Grenzumsatz ist die Umsatzzunahme durch Mehrabsatz einer Mengeneinheit.
Oder:
Umsatzabnahme durch Minderabsatz einer Mengeneinheit.
Problem:
(1) Bei konstantem Marktpreis ist der Grenzerlös, Grenzumsatz mit dem Produktpreis identisch.
(2) Können zusätzliche Mengen nur zu sinkenden Preisen verkauft werden, so liegt der Grenzerlös, Grenzumsatz unter dem Marktpreis.
(= Grenzerlös) Veränderung des Umsatzes U = p x (Preis p, Menge x) eines Anbieters, die durch eine Erhöhung seines Absatzes x um eine Mengeneinheit bewirkt wird. Durch die AMOROSOROBINSON-Relation wird ein Zusammenhang zwischen Grenzumsatz dU/dx und direkter Preiselastizität der Nachfrage e hergestellt:
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