Verhältnis von zusätzlichem Reingewinn und dem diesen Reingewinn verursachenden zusätzlich eingesetzten Kapital (Grenzkapital). Durch den Gebrauch der Grenzrentabilität wird das Grenzprinzip auch auf Kapitaldispositionen ausgedehnt. Damit ergibt sich z.B. die Möglichkeit zu entscheiden, ob es kurzfristig sinnvoller ist, Investitionen durch Umschichtung vorhandenen oder durch Aufnahme neuen Kapitals zu ermöglichen. Für alle Entscheidungsprobleme, bei denen die Kapitalbeschaffung den Engpaß darstellt und nicht Gewinn oder Umsatz, sondern die Rentabilität entscheidend ist, bildet deshalb die Grenzrentabilität das adäquate Entscheidungskriterium.
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