Abk. für Integriertes Text- und Datennetz. Von der Deutschen Bundespost Telekom flächendeckend bereitgestelltes schmalbandi- ges Vermittlungsnetz ( Kommunikationsnetze) für die schnelle Übertragung von Texten und Daten vorwiegend in der geschäftlichen Kommunikation. Das IDN bedient sich der digitalen Übertragungstechnik. Über das IDN werden zahlreiche Dienste abgewik- kelt, vor allem Telex, Teletex, Datex- Dienste. Die Übertragungsgeschwindigkeit von Signalen im IDN beträgt je nach genutztem Dienst und technischen Bedingungen der Übertragungsstrecke von 50 bis maximal 64000 bits/sec. Neben dem Fernsprechnetz ist das IDN die wichtigste infrastrukturelle Grundlage der Datenfernübertragung in der Bundesrepublik. Mit der Einführung von ISDN werden Dienste, die bislang über IDN und das Fernsprechnetz abgewickelt wurden, schrittweise integriert. Literatur: Kahl, P./Kertt, KJNöller, H., Technische Überführungen der Direktdatenverbindungen bzw. der Anwender-Datennetze in das integrierte Text- und Datennetz (IDN), Schrift des Fernmeldetechnischen Zentralamtes, Darmstadt 1980. Albensöder, A. (Hrsg.), Telekommunikation - Netze und Dienste der Deutschen Bundespost, Heidelberg 1987.
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