Die bekannteste und am häufigsten angewandte Methode mehrdimensionaler Imagemessung ist das Semantische Differential oder Polaritätsprofil. Diese Methode besteht in ihrer ursprünglichen Form aus einer Anzahl an Skalen, deren Extrempunkte durch Gegensatzpaare gekennzeichnet sind. Auf der zwischen den Extrempunkten befindenden meist 5, 6 oder 7stufigen Skala wird gekennzeichnet, welche Eigenschaftsausprägung mit dem beurteilten Objekt (Produkt, Unternehmung etc.) assoziiert wird. Das daraus resultierende Image basiert sowohl auf Gegensatzpaaren mit einem sachlichen Produktbezug als auch auf rein gefühlsmäßigen Assoziationen. Die Auswertung des Semantischen Differentials (Polaritätsprofil) erfolgt durch Berechnung von Imageprofilen und deren Streuung. Profilverlauf für Automarke A und Automarke B (s. unten): Weitere Methoden der Imageanalyse sind: eindimensionale Skalen, Zuordnungstests, Assoziationstests, Ergänzungstests und in neuerer Zeit vor allem Multiattributmodelle.
Im Rahmen des Qualitätsmanagements bei Banken in Frage kommende Quelle von Qualitätsinformationen zu den eigenen Bank- bzw. Finanzdienstleistungen. Ähnelt Kundenbefragungen, doch werden auch Nichtkunden soweit möglich einbezogen.
Einstellungsforschung
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