[s.a. Image; Imagemessung; Imagetransfer)
Als Hauptaufgabe der Imageanalyse ist zunächst die Diagnose des bestehenden Ist-Images eines Objektes zu nennen. Dabei sind Ursachen, Prämissen, Entstehungszusammenhänge und Bestandteile des Images zu ermitteln, um aus einer solchen Analyse der Stärken und Schwächen (Starken-/Selwächenanalyse) eine Therapie zur Verbesserung bzw. Veränderung des Images entwickeln zu können.
Darüber hinaus wird es für ein Unternehmen wichtig, ob und eventuell aus welchen Gründen eine Divergenz zwischen dem Image verschiedener Objekte, z.B. zwischen dem Unternehmens- und Markenimage oder zwischen dem eigenen Image und dem Konkurrenzimage, zu verzeichnen ist. Die Ermittlung des Konkurrenzimages ist ein wertvoller Hinweis zur Einschätzung des eigenen Images. Für die Image-Therapie ist es Voraussetzung, ein Soll- oder Ideal-Image festzulegen, an das das Ist-Image angeglichen werden soll. Es ist eine entscheidende Aufgabe der Kommunikationsriolitik, ein positives Unternehmens- und/oder Markenimage aufzubauen.
Eine weitere Aufgabe der Imageanalyse ist die Ermittlung von Markttaschen als Grundlage für die Entwicklung neuer Produkte. Hierzu können die Images aller auf dem Markt vorhandenen Produkte oder Marken in einem Produkt- oder Markenraum mit Hilfe bestimmter Techniken, so der Multidimensionalen Skalierung positioniert (Positionierung) und noch nicht besetzte Räume abgeleitet werden.
Vorhergehender Fachbegriff: Image-Reagierer | Nächster Fachbegriff: Imageforschung
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|