(endogenes, natürliches Wachstum) spezifischer Wachstumsweg, bei dem sich das Unternehmungswachstum in der Weise vollzieht, dass Kapazitäten durch das wachsende Unternehmen neu erstellt werden. Internes Wachstum kann auf dem Wege des Ausbaus, des Betriebsstättenbaus und der Gründung erfolgen. Beim Ausbau wird die Erweiterung der Produktionskapazität bei einer konstanten Anzahl rechtlich unselbständiger Gliedbetriebe sowie ohne Gründung rechtlich selbständiger Gliedbetriebe durch einen Ausbau der bereits bestehenden Einrichtungen durchgeführt. Der Betriebsstättenbau ist durch eine Errichtung weiterer rechtlich unselbständiger Gliedbetriebe charakterisiert, während bei der dritten Wachstumsform die Erweiterung der Kapazität durch die Gründung neuer, rechtlich selbständiger Gliedbetriebe erfolgt. Das interne Wachstum auf der Grundlage der Errichtung von Anlagen innerhalb bereits bestehender Betriebe hat in der deutschen Wirtschaftspraxis die bei weitem grösste Bedeutung aller internen Wachstumsmöglichkeiten und kann als die für deutsche Unternehmen typische interne Wachstumsform bezeichnet werden. Literatur: Küting, K., Unternehmerische Wachstumspolitik, Berlin 1980.
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