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Intervenierende Variablen

Intervenierende Variablen werden bei der Erforschung des Konsumentenverhaltens als theoretische Konstrukte herangezogen, um die nicht beobachtbaren Vorgänge innerhalb des Organismus zu erklären und zu analysieren. Ausgangspunkt ist das SOR- bzw. SIR-Paradigma des Neobe-haviorismus. Danach treten die intervenierenden Variablen (I) zwischen die beobachtbaren Stimuli (S) und die Reaktionen (R).

Es liegt also die Annahme zugrunde, dass zwischen dem Stimulus (Reiz) und dem Verhalten (Reaktion) keine Einfachrelation besteht. Die Reize geben zwar den Anlass für das Verhalten; das aber ist nicht nur das Ergebnis der Reize, sondern auch aller inneren psychischen Prozesse.

Nach Kroeber-Riel/Weinberg, (1999, S. 29ff.) zählen zu den intervenierenden Variablen die psychischen Prozesse, die in aktivierende und kognitive Prozesse unterteilt werden. Als aktivierende Prozesse bzw. Variablen gelten Emotionen, Motivationen und Einstellungen; die kognitiven Prozesse bzw. Variablen wie Wahrnehmen, Entscheiden, Lernen dienen der Informationsverarbeitung (Injormationsver-arbeitungssystem).

Mit Hife der intervenierenden Variablen ist es möglich, nicht nur einen Zusammenhang von Stimulus und Verhalten zu erkennen (Behaviotismus), sondern diesen auch zu beschreiben und zu erklären.

Behaviorismus, Konsumentenverhalten

nichtbeobachtbare Sachverhalte, die innerhalb einer Person ablaufen, z.B.   Emotionen.

im Rahmen von verhaltenswissenschaftli­chen Marketing-Modellen (Käuferver­halten) benutzte Variablen, die sich im Sinne des S-O-R-Paradigmas (Behaviorismus) auf theoretische Konstrukte, wie Aktivie­rung, Einstellung oder Aufmerksamkeit beziehen, die „innerhalb“ der Person statt­finden, also zwischen Stimulierung und Reaktion einer Person liegen.

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