Führung von Investitionsprozessen im Unternehmen. Das setzt eine koordinierte Abstimmung mit den anderen im Unternehmen ablaufenden Prozessen (z.B. der Produktion, der Beschaffung, des Absatzes, der Forschung und Entwicklung, der Finanzierung etc.) unter Berücksichtigung bestehender Interdependenzen voraus (Investitionscontrolling). Dieses koordinierte Vorgehen muss auf Führungsgrundsätzen beruhen, die den zu erreichenden Zielen sowie dem zugrunde liegenden Bedingungsgefüge adäquat sind. Wesentliche Anforderungen an ein effektives und effizientes Investitionsmanagement betreffen die Gestaltung angemessener Organisationsformen die Schaffung leistungsfähiger Systeme der Planung, Kontrolle und Informationsversorgung (Investitionsplanung, Investitionskontrolle), die Motivation der an den Investitionsprozessen beteiligten Mitarbeiter sowie deren Führung. Ein vorausschauendes Investitionsmanagement sollte darüber hinaus die typischen Schwachstellen im Investitionsbereich kennen, um ihnen bereits vor ihrem Auftreten effektiv und effizient begegnen zu können. Investitionsmanagement kann auch als ein Führungsverhalten zur Verfolgung und Umsetzung einer möglichst optimalen Investitionspolitik angesehen werden.
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