Der Grundgedanke des Islamic Banking ist: Jeder soll sein Geld zugleich zum eigenen Nutzen und zum Nutzen der Gesellschaft einsetzen. Geldgeber und Unternehmer tragen gleiches Risiko.
Konsequenz dieses Ansatzes ist das Verbot, Zinsen zu fordern und zu zahlen, aber auch Reichtümer anzuhäufen. So sollen soziale Spannungen und gesellschaftliche Konflikte vermieden werden.
Beim Islamic Banking beteiligt sich deshalb der Anleger am unternehmerischen Risiko, oft in Form von stillen Beteiligungen. Dieses Engagement wird allerdings nicht von den üblichen Einlagensicherungssystemen abgedeckt
Ziel
Das Ziel des Islamic Banking ist es, das moderne Finanzwesen mit den Idealen des Islams in Einklang zu bringen ? soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit (wobei dieser Begriff nicht mit unserem Wort ?Humanität? gleichzusetzen ist).
Die Grundlage des Islamic Banking ist das islamische Recht, die Shariah.
Vorhergehender Fachbegriff: ISK | Nächster Fachbegriff: Islamic Development Bank (IsDB)
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|