Maßnahmen, um ein zulässiges Kapazitätsbelastungsprofil zu erzeugen. Ein Kapazitätsbelastungsausgleich wird durchgeführt, wenn als Ergebnis der Durchlaufterminierung Kapazitätsüberlastungen verbleiben, d.h., mindestens zwei Arbeitsgänge konkurrieren zum gleichen Zeitpunkt um dieselbe Ressource. Ein Anpassen der Belastungsprofile erfolgt durch zeitliches Vorziehen oder Hinausschieben von Aufträgen möglichst innerhalb der Pufferzeiten oder durch Anpassung der Produktionskapazitäten. Bei der zeitlichen Anpassung wird die Dauer der Verfügbarkeit von Ressourcen beispielsweise durch Überstunden oder Mehrschichtbetrieb variiert. Bei der intensitätsmäßigen Anpassung wird die Ausbringungsmenge einer Maschine je Zeiteinheit verändert, soweit dies technisch möglich ist. Bei der quantitativen Anpassung wird das Kapazitätsangebot durch Nutzung von Zusatzkapazitäten wie Springern oder Reservemaschinen erweitert.
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