Konten spielen i n der Buchführung eines Unternehmens eine erhebliche Rolle. Ein Konto kann man als eine zweiseitige Verrechnungsstelle verstehen, die in T-Form aufgemacht ist. Die linke Seite eines Kontos in der Buchführung nennt sich „Soll", die rechte Seite „Haben". Die Konten in der Buchführung dienen dazu, sämtliche Geschäftsvorfälle in einem Unternehmen aufzuzeichnen. Beispiel: Am 1.1. im Jahr 1 hat die Huber AG nur eine Forderung, nämlich die an den Geschäftspartner Klaus Meier, in Höhe von 10.000 € (1). Am 13. 1. im Jahr 1 verkauft Huber Waren an Müller für 5.800 €. Müller will seine Rechnung in 60 Tagen bezahlen. Es entsteht also aus Hubers Sicht eine Forderung von 5.800 € (2). Am 14. 1. bezahlt Klaus Meier vereinbarungsgemäß die Hälfte seiner Schuld an Huber durch Banküberweisung (3). Und so erscheinen die Geschäftsvorfälle auf dem Konto „Forderungen" der Huber AG: Man unterscheidet in der Buchführung verschiedene Formen von Konten: das Bestandskonto: Hier werden sämtliche Bestände erfasst, die in der Bilanz erscheinen – z. B.: Konto „Forderungen". O das Erfolgskonto: In diesen Konten werden Aufwendungen und Erträge erfasst. das gemischte Konto: Diese Konten sind Mischformen von Bestands- und Erfolgskonten (z. B. das ungeteilte Warenkonto, auf dem die Wareneinkäufe zu Anschaffungskosten und die Warenverkäufe zu Verkaufspreisen gebucht werden).
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