Der Liquiditätsgrenzpunkt ist derjenige Beschäftigungsgrad, bei dem bei gegebenem Verkaufspreis die Kosten gedeckt werden, die kurzfristig zu Ausgaben führen (in der Regel variable Kosten plus die sogenannten nicht aufschiebbaren fixen Kosten = ausgabenwirksame Kosten). Die Lage des Liquiditätsgrenzpunktes hängt von der Dauer der betrachteten Situation ab: Für einen Zeitraum von z.B. einem Monat ergibt sich ein anderer Liquiditätsgrenzpunkt als für den Betrachtungszeitraum von einem Jahr.
Für die Prognose der Zahlungsfähigkeit ist die Analyse des Liquiditätsgrenzpunktes nur bedingt von Interesse, da andere Kapitalzu- und abflüsse nicht berücksichtigt werden.
Vorhergehender Fachbegriff: Liquiditätsgrade | Nächster Fachbegriff: Liquiditätsgrundsätze
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|