Die strategische Auswahl zu bearbeitender Märkte trifft das Unternehmen nach der Einschätzung der Attraktivität der Teilmärkte und der eigenen Wettbewerbsstärke. Das setzt die exakte Formulierung der Marketingziele, die Bestimmung des relevanten Marktes entsprechend den strategischen Geschäftsfeldern (SGF) und der Marktsegmentierung voraus (Segmentierungsstrategie). Markteintrittsstrategien (national, international) und Marktaustrittsstrategien (abhängig von der Marktattraktivität und dem Unternehmenspotenzial) basieren auf der Bestimmung der Marktsituation. Sind keine Wettbewerber auf dem Markt, nimmt das Unternehmen mit dem Markteintritt die »Pionier-Position« ein, sind bereits Wettbewerber auf dem Markt, handelt es sich um eine »Folger-Position«. Marktarealstrategien beziehen sich auf den Umfang der zu bearbeitenden Marktgebiete. Hierzu zählen die Weltmarktstrategie sowie die internationale, multinationale, nationale, überregionale, regionale und lokale Strategie.
siehe Marketingstrategie.
Vorhergehender Fachbegriff: Marktwachstums-MarktanteilsPortfolio | Nächster Fachbegriff: Marktwert
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|