Nach US GAAP/IAS können Kosten, die der Markteinführung von Produkten dienen - auch als dynamische Vermögenswerte in der Bilanz aktiviert werden. Sie stellen gewissermaßen einen economic value added dar, der in der jeweiligen Periode für die Folgeperioden erzeugt wird. Es läuft praktisch auf eine Abgrenzung hinaus - accrual principle. Demnach würden Jahre der Markteinführung im Ergebnis nicht unbedingt schlechter aussehen müssen, was aus der Sicht der externen Beurteilung durch Finanzanalysten eine größere Kontinuität der Ergebnisentwicklung erzeugt. Nur dass in der Höhe dieser marktwertbildenden Vorlaufkosten Ermessensspielräume drin sind, so dass insofern das Ergebnis nicht ganz ereignisorientiert aussieht.
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