Abk. für Open Profiling Standard, erlaubt es Surfern, Profile über sich selbst zu generieren, die beim Besuch von WWW-Seiten abgegeben werden. Damit gibt es ein mögliches Substitut für Cookies (z.B. Firefly), indem Daten über Nutzer erfasst werden, ohne diese zu identifizieren.
In der Gesundheitswirtschaft:
Operationen- und Prozedurenschlüssel. Der OPS wird in der stationären Versorgung im System der Diagnosis Related Groups (DRG) dafür benutzt, Behandlungsfälle anhand von Diagnosen und Prozeduren einer bestimmten DRG-Gruppe zuzuordnen. Die Prozeduren werden dabei nach dem OPS-Katalog verschlüsselt, der vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) herausgegeben und weiterentwickelt wird.
Teile des OPS werden auch in der ambulanten Versorgung für die Verschlüsselung ambulanter Operationen genutzt.
Das DIMDI hat für die Weiterentwicklung und Pflege des OPS (und des ICD-10-GM) ein Pflegeverfahren eingerichtet, mit dessen Hilfe die Einbindung des Sachverstandes der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften und der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen sowie die Rückkoppelung mit den OPS-Anwendern garantiert werden soll. Alle Änderungsvorschläge zu den Klassifikationen werden dabei zentral über einen elektronischen Fragebogen beim DIMDI angenommen. Die Änderungsvorschläge gehen dann in einen Bearbeitungs- und Abstimmungsprozess, der alle Beteiligten am Entgeltsystem mit einschließt (siehe Abb. 1).
Abb. 1: Prozessdiagramm zur Bearbeitung von Änderungsvorschlägen zu OPS-301 und ICD-10-GM
Quelle: DIMDI
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