seit dem 12. Jh. über die slawisch-germanische Grenze ausgreifende Siedlungsbewegung, die auf Christianisierungsbestrebungen, Bevölkerungsdruck im westlichen "Altreich" und von slawischen Herrschern ausgehende Wünsche nach Kultivierungsarbeiten (Rodung) zurückzuführen ist. Über einzelne Stützpunkte (Klöster, Herrensitze) und Städtegründungen kommt eine umfangreiche West-Ost-Siedlungsbewegung in Gang, die erst nach den Bevölkerungsverlusten der grossen Pest um 1350 endet. Ebenso spielt dabei das erwachende Nationalbewusstsein inzwischen längst christianisierter slawischer Herrscher eine Rolle.
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