(Qualitätsaudit). Bezieht sich auf die Untersuchung einer kleinen Zahl von Fertigprodukten auf deren Übereinstimmung mit den vorgegebenen Spezifikationen (als nachträgliche Überprüfung im Sinne der Momentaufnahme) zur Feststellung der Erfüllung von Kundenanforderungen bzw. Abweichungen zur Spezifikation. Dadurch sollen systematische Fehler, Fehlerschwerpunkte und langfristige Qualitätstrends offenbart werden. Ein kritischer Fehler gefährdet die Sicherheit des Nutzers oder betrifft die grundlegende Funktionstüchtigkeit der Leistung. Es ist anzunehmen oder bekannt, dass er voraussichtlich für Personen gefährliche und unsichere Situationen schafft. Ein Hauptfehler stellt die Brauchbarkeit der Leistung vollständig oder teilweise in Frage. Es handelt sich um einen schweren Fehler, der voraussichtlich zum Ausfall führt. Nebenfehler setzen die Brauchbarkeit teilweise herab (mittlerer Fehler) oder bedeuten die Abweichung von Sollvorgaben (leichter Fehler) ohne Beeinträchtigung von Gebrauch oder Funktion. Die Einstufung erfolgt auf Basis eines Fehlerkatalogs aus Kundensicht (z.B. nach einer Punktbewertung). Daraus folgt eine Qualitätskennziffer (QKZ). Die Summe der Fehlerpunkte wird zur Anzahl geprüfter Produkte in Relation gesetzt und auf ein zugrunde liegendes Punktraster normiert.
Vorhergehender Fachbegriff: Produktansprüche | Nächster Fachbegriff: Produktbegriffe
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|