Ein Prozeßrechner wird zur Steuerung von technischen oder chemischen Prozessen eingesetzt. Die Daten werden über Meßfühler automatisch erfaßt, verarbeitet und die Ergebnisse an Prozeßregler (z. B. Ventile) weitergegeben. Die Prozeßdatenverarbeitung stellt hohe Anforderungen an die Unterbrechungssteuerung des Rechners. Das Ergebnis der Verarbeitung muß innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach Eintreffen des auslösenden Signals vorliegen. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Echtzeitverarbeitung.
speziell im Produktions- und Fertigungsbereich und bei sonstigen kontinuierlichen Prozessen eingesetzt. Daten von Produktionsprozessen (z. B. technische Grössen wie Umdrehungszahl oder produzierte Mengeneinheiten) werden von Sensoren oder Messgeräten erfasst und an den Prozessrechner übertragen (Betriebsdatenerfassung), der seinerseits Steuerinformationen zurücksendet. Prozessrechner werden im Real-time-Betrieb genutzt, da das Ergebnis der Verarbeitung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach Eintreffen des auslösenden Signals vorliegen muss (Echtzeitverarbeitung).
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