unterscheidet bei den produktiven Beziehungen zwischen den Faktoren danach, ob man die Fertigungsmöglichkeiten eines Unternehmens vor oder nach der Investitionsentscheidung betrachtet. Vor der Investition ist die Menge der Produktionsmöglichkeiten (Aktivitätsanalyse) durch die Fülle von Technologien beschrieben, die potentiell zur Fertigung eingesetzt werden können. Auf ihrer Grundlage mögen sich dabei noch vielfältige Substitutionsmöglichkeiten zwischen den Faktoren ergeben. Nach der Investition werden diese Substitutionsmöglichkeiten jedoch durch die realisierte Technologie eingeschränkt. In diesem Sinne wird zwischen Ex-ante- und Expost-Produktionsfunktionen unterschieden. Während erstere substitutive Beziehungen aufweisen, geht man bei letzteren i. d. R. von konstanten Produktionskoeffizienten aus. Vor der Investition lässt sich der Betriebsmittelbestand noch wie verformbarer Kitt (putty) verändern, nach der Investition ist er fest wie gebrannter Ton (clay).
Wachstumsmodelle
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