Standardmodelltyp der —kombinatorischen Optimierung, bei dem es um die Zuordnung der Funktionen (z. B. Maschinen, Arbeitsplätze) k = 1, 2, ..., n auf die Standorte i = 1, 2, ... n geht. Dabei sollen die Transportkosten minimiert werden. Diese ergeben sich aus den Entfernungen di; zwischen den Standorten i und j, multipliziert mit den Transportmengen fkl zwischen den ihnen zugeordneten Funktionen k und 1. Diese Zuordnung wird durch die Variablenwerte xik = 1 und x11 = 1 zum Ausdruck gebracht, die Nichtzuordnung durch xik = 0 bzw. xj1 = 0. Die zu minimierenden Transportkosten lassen sich in der Zielfunktion zum Ausdruck bringen. Die Multiplikation der beiden Variablen xik und xj1 hat diesem Modelltyp den Namen quadratisches Zuordnungsproblem verschafft. Die Restriktionen sind identisch mit denen des linearen Zuordnungsproblems und lauten: Raumordnungsprobleme dieser Art treten auf, wenn Gebäude oder Gebäudemehrheiten für unterschiedliche, miteinander zusammenhängende Funktionen benutzt werden sollen. Literatur: Müller-Merbach, H., Operations Research, 3. Aufl., München 1973.
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